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Krippenmuseum



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Das Krippenmuseum in Eisenerz

Die Krippentradition in Eisenerz ist in den vergangenen sechzig Jahren unmittelbar mit der Person von Egon Machaczek verbunden. Der aus Graz stammende Künstler hat sich Zeit seines Lebens dem Thema Krippe gewidmet und so sind im Laufe der Zeit einige hundert Krippen neu entstanden oder von ihm restauriert worden.

Als Kustos im Heimatmuseum hat Egon Machaczek an der Kirchenstiege ein Gebäude zu einem „Krippenhäusl“ mit seinen Exponaten eingerichtet. Dieses wurde allmählich zu klein und so ergab es sich, dass von der Stadtgemeinde ein ehemaliges Wohn- und Handwerkerhaus am Bergmannplatz, zur Errichtung des ersten Steirischen Krippenmuseums, zur Verfügung gestellt wurde.

Im Jahr 1979 konnte es nach vielen Monaten der Umbauzeit feierlich eröffnet werden.
Die Gründung der Gebietsgruppe, unter dem bezeichnenden Namen „Krippenfreunde Eisenwurzn“ ist bezogen auf den Erzberg und seine Umgebung, aus der die Vereinsmitglieder ursprünglich kamen. Seit 1988 ist der Verein im Auftrag der Gemeinde für die ganzjährige Betreuung des Krippenmuseums und für die Gestaltung, sowie der Öffnungszeiten in der Adventszeit zuständig. Jährliche Sonderausstellungen und Rahmenveranstaltungen ergänzen die Attraktivität des Krippenmuseums zusehends.

Bei der Gestaltung wurde und wird noch immer, besonderer Wert auf die Vielfalt an Krippendarstellungen gelegt. Stark vertreten ist die heimische Krippe mit dem Bezug zum Erzberg und seinen Mineralien. Die Räumlichkeiten erstrecken sich auf drei Stockwerke in denen die Einrichtung thematisch verschieden ist.
So ist im ehemaligen Kellergewölbe der Nachbau eines Stollens vom Erzberg angedeutet. Das Hauptstück darinnen ist eine Darstellung der Heiligen Familie von Johann Seitner, wo die Maria das örtliche Bürgerkleid trägt und Josef mit der „Bergmannstracht“ an der Krippe kniet. Den Hintergrund bildet ein, von Sepp Steier gemaltes Kulissenbild des Marktes Eisenerz, wie dieser vor zweihundert Jahren etwa ausgesehen hat.

Ebenerdig befinden sich der Informationsraum sowie eine Streichelkrippe, die speziell für Kinder aus Schaumstoff gefertigt wurde. Die Figuren sind in heimischer Tracht bekleidet. Ein weiterer Raum birgt unter anderem, auch jene Schätze, die aus einer Umgestaltung in der Marktkapelle stammen. Das sind kostbare Wandaltäre, die Kulisse eines Heiligen Grabes, das Santo Bambino und verschiedenen Schreine mit dem Fatschenkindl.
Im ersten Stockwerk sind bei einem Rundgang zahlreiche Krippen, sowie auch die große Heimatkrippe und die „Wildalpener“ Kirchenkrippe, die teilweise in Wandnischen hineingebaut wurden ausgestellt.

Besonders erwähnenswert ist eine Bergmannskrippe in einem Holzschrein mit Wachsfiguren und kostbaren Mineralien aus dem Erzberg in der Dekoration. Die Berg- und Hüttenmännische Tradition, vor der Kulisse des Erzberges und eines Radwerkes ist in der, von Egon Machaczek jun. angefertigten Panoramakrippe zu sehen. Ein besonderes Unikat stellt wohl die Kulissenkrippe von Sepp Steier dar. Zahlreiche Bilder von Eisenerz und seiner Umgebung im Winter bilden den Hintergrund. Dazwischen sind auch Maschinen und Geräte vom Arbeitsalltag am Erzberg. Die Krippendarsteller sind Personen aus seiner Familie, seine Freunde, aber auch Persönlichkeiten aus der Stadt Eisenerz. Die Palette der gezeigten Krippen reicht von historisch wertvollen Sammlerstücken bis hin zu jenen Krippen, die bei Krippenbaukursen der vergangenen Jahre, in der Werkstätte in Eisenerz entstanden sind.

Für die jährlichen Sonderausstellungen ist ein großer Raum vorhanden, in dem auch die Rahmenveranstaltungen vor Publikum aufgeführt werden.

Adresse

Geyereggstraße 1
8790 Eisenerz

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Kontakt

Kunibert Dworacek

Geyereggstraße
8790 Eisenerz

Telefon +43 676 4037377

kuni@bkdat.com

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Zeiten

Das Krippenmuseum ist immer ab dem ersten Adventwochenende bis Hlg. Dreikönig täglich Vormittag und Nachmittag geöffnet.
Während des Jahres sind Führungen über Voranmeldung möglich.

Krippe